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Die Welt im Wandel: Warum Organisationen sich dem Change stellen müssen

Ute Kreibaum • Sept. 15, 2024

In der heutigen, sich rasant verändernden Welt ist eines klar: Der Wandel ist allgegenwärtig und unaufhaltsam. Unternehmen und Organisationen, die auch in Zukunft erfolgreich sein wollen, müssen sich diesem Wandel aktiv stellen. Die digitale Transformation ist dabei der entscheidende nächste Schritt, der auf die Digitalisierung folgt – und sie ist mehr als nur ein technisches Update. Sie erfordert einen umfassenden Kultur- und Strukturwandel innerhalb der Organisation.

Von der Digitalisierung zur digitalen Transformation

Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren den Schritt zur Digitalisierung gewagt: Prozesse wurden automatisiert, Daten digitalisiert und neue Technologien integriert. Doch die Digitalisierung ist nur der Anfang. Der wahre Schlüssel liegt in der digitalen Transformation – einem tiefergreifenden Wandel, der weit über die bloße Einführung neuer Technologien hinausgeht.


Digitale Transformation bedeutet, dass Unternehmen ihre Geschäftsmodelle, Strukturen und Prozesse von Grund auf neu denken müssen. Wenn die Digitalisierung richtig umgesetzt wird, entwickelt sich die Transformation nahezu automatisch weiter. Sie bringt nicht nur neue Arbeitsweisen mit sich, sondern verändert auch, wie Unternehmen mit Kunden, Partnern und ihren eigenen Mitarbeitenden interagieren.


Die Herausforderung: Es richtig machen

Doch viele Organisationen stehen vor der Herausforderung, diesen Wandel erfolgreich zu gestalten. Es reicht nicht aus, nur die neusten Tools und Technologien zu integrieren. Es geht darum, eine klare Vision zu haben, wie die digitale Transformation das Unternehmen weiterbringen kann – und dann die notwendigen Schritte zu unternehmen, um diese Vision zu realisieren. Dazu bedarf es einer grundlegenden Überarbeitung von Prozessen, Arbeiten, Kommunikation und Kultur.


Das ist nicht immer einfach. Es kann anstrengend sein, erfordert Zeit, Ressourcen und die Bereitschaft, alte Denkmuster zu durchbrechen. Aber genau hier liegt auch die große Chance: Wer die digitale Transformation richtig angeht, wird langfristig wettbewerbsfähiger, agiler und innovativer.


Wandel als Chance

Der Wandel mag herausfordernd sein, doch er bringt eine Vielzahl an Chancen mit sich. Unternehmen, die sich dem Change offenstellen, haben die Möglichkeit, ihre Prozesse zu optimieren, effizienter zu arbeiten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Die digitale Transformation ermöglicht es Organisationen, ihre Flexibilität zu steigern, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und neue Kundengruppen zu erreichen.



Der Wandel ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit – und wer ihn aktiv mitgestaltet, wird langfristig davon profitieren.

Unterstützende Hände
von Ute Kreibaum 15 Sept., 2024
Das Konzept New Work ist längst nicht mehr nur ein Trend in der Unternehmenswelt, sondern auch ein drängendes Thema im Gesundheitswesen. Hier stellt sich der Wandel als besonders herausfordernd dar, denn traditionelle Strukturen, starre Hierarchien und hohe Arbeitsbelastung sind weiterhin weit verbreitet. Doch die Gesundheitsbranche befindet sich im Umbruch, und New Work bietet Lösungen, die nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessern, sondern auch langfristig die Patientenzufriedenheit steigern können. Was bedeutet New Work im Gesundheitswesen? New Work, ursprünglich von Frithjof Bergmann entwickelt, stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Arbeit. Es geht darum, selbstbestimmtes und sinnstiftendes Arbeiten zu ermöglichen und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden entsprechen. Im Gesundheitswesen bedeutet dies konkret: Flexible Arbeitszeiten und neue Arbeitszeitmodelle, um Pflegekräfte und Ärzte zu entlasten. Flache Hierarchien und Teamarbeit auf Augenhöhe, um die Zusammenarbeit zwischen Pflege, Ärzten und anderen Berufsgruppen zu verbessern. Sinnstiftung durch mehr Entscheidungskompetenzen und Selbstverantwortung für die Mitarbeitenden. Ein erfolgreiches Beispiel aus den Niederlanden ist die Organisation Buurtzorg , die auch in Deutschland tätig ist. Hier arbeiten kleine, selbstorganisierte Teams eigenständig und betreuen ihre Patienten ganzheitlich, was zu einer besseren Arbeitszufriedenheit und einer höheren Qualität der Pflege führt. Beispiele aus der Praxis: New Work in deutschen Kliniken Einige Kliniken in Deutschland haben bereits begonnen, New-Work-Ansätze umzusetzen. So etwa das LWL-Klinikum Gütersloh , das auf agile Strukturen setzt und interprofessionelle Teams etabliert hat, die Projekte quer durch die Organisation bearbeiten. Diese flachen Hierarchien und die stärkere Einbindung der Mitarbeiter tragen nicht nur zu einem besseren Arbeitsklima bei, sondern verbessern auch die Patientenversorgung​. Auch die Waldkliniken Eisenberg sind ein Beispiel für eine erfolgreiche Implementierung von New Work. Hier wurde die Architektur des Krankenhauses neu gedacht, um eine flexible und effiziente Arbeitsumgebung zu schaffen, die die Prinzipien von New Work unterstützt. Diese sogenannte Healing Architecture schafft Räume, die die Zusammenarbeit fördern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für das Personal verbessern Ebenso zu nennen ist das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau . Hier wird New Work auf einer chirurgischen Station bereits seit 2023 umgesetzt. Das Besondere an diesem Projekt ist die selbstorganisierte Zusammenarbeit des Teams, bei der flache Hierarchien eingeführt und administrative Aufgaben wie Dienstplangestaltung auf die Mitarbeitenden verteilt wurden. Diese Eigenverantwortung führt zu höherer Arbeitszufriedenheit und einer besseren Versorgung der Patienten. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, die Patienten stärker in ihren Heilungsprozess einzubeziehen. So gibt es beispielsweise keine klassischen Visiten mehr. Stattdessen werden Patienten zu einem Visitentermin eingeladen, was ihre Eigenverantwortung stärkt und zu besser vorbereiteten und entspannteren Patienten führt. Auch das Pflegepersonal profitiert von diesen neuen Strukturen, da sie mehr Mitbestimmungsrechte haben und ihre Arbeit flexibler gestalten können​ Herausforderungen und Chancen Natürlich bleibt die Implementierung von New Work im Gesundheitswesen nicht ohne Herausforderungen. Traditionelle Hierarchien, insbesondere zwischen Ärzten und Pflegekräften, sowie der Fachkräftemangel erschweren die Umsetzung. Doch die Digitalisierung kann hier ein wichtiger Hebel sein: Sie hilft, Prozesse zu verschlanken und administrative Aufgaben zu automatisieren, was den Mitarbeitenden mehr Freiraum für ihre eigentliche Arbeit gibt. Letztlich kann New Work dazu beitragen, das Employer Branding zu stärken. Kliniken und Pflegeeinrichtungen, die moderne Arbeitsmodelle anbieten und ihren Mitarbeitenden mehr Selbstbestimmung und Flexibilität ermöglichen, haben es leichter, Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu halten Fazit New Work im Gesundheitswesen bietet die Chance, das Arbeitsumfeld grundlegend zu verbessern und die Gesundheitseinrichtungen zukunftsfähig zu machen. Die Umsetzung erfordert jedoch ein Umdenken und den Willen, traditionelle Strukturen aufzubrechen. Organisationen wie Buurtzorg und Kliniken wie das LWL-Klinikum Gütersloh, das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau und die Waldkliniken Eisenberg zeigen, dass es machbar ist – und dass die Vorteile weit über eine Entlastung der Mitarbeitenden hinausgehen. Wollen Sie den Weg des New Works für Ihre Organisation gehen oder suchen Unterstützung zum Thema digitale Transformation, dann melden Sie sich !
Den Wandel begleiten durch Beratung, Projektmanagement und Trainings
von Ute Kreibaum 15 Sept., 2024
In der heutigen, sich rasant verändernden Welt ist eines klar: Der Wandel ist allgegenwärtig und unaufhaltsam. Unternehmen und Organisationen, die auch in Zukunft erfolgreich sein wollen, müssen sich diesem Wandel aktiv stellen. Die digitale Transformation ist dabei der entscheidende nächste Schritt, der auf die Digitalisierung folgt – und sie ist mehr als nur ein technisches Update. Sie erfordert einen umfassenden Kultur- und Strukturwandel innerhalb der Organisation.
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